Dienstag, 10. Februar 2009

Herrengedeck



Schöne Parallelen zwischen der Urzeit mit seinen liebenswerten, zotteligen Mammuts, den ersten Versuchen einen halbwegs funktionierenden Mann auf die Beine zu stellen und dem Heute.

Dieses Wochenende hat mir wieder mal schlagartig bewusst gemacht, wie brutal faul Miss "ich hab sau viel zu tun" Evolution doch ist. Scheinbar hat auch sie es sich mit der süßlichen Einstellung des auf´s Morgen verschieben gemütlich gemacht.

10:30 Uhr in der Früh, 200 Männer, edler Gerstensaft, Reden über die weiblichen Geschlechtsteile und die Tatsache, dass sich genau diese in den nächsten Stunden definitiv nicht zwischen sie und ihr Grundbedürfnis drängen, lässt die Evolution phasenweise weniger als durchschnittlich begabt erscheinen.

Denn überaus fragwürdig ist doch, warum sich gefühlte 130% der Anwesenden nach 2 flüssigen Stunden ganz genau dieses dazwischendrängen wünscht…scheinbar reichen nun ganz allein die primären Geschlechtsteile aus, denn der dazugehörige Rest ist augenscheinlich sekundär…

Kommen wir zu der Moral der Geschichte. Hier war´s ein Satz der noch lange nachhallen wird: „Du willst Streit? Komm her… ich klatsch dir meinen Pimmel ins Gesicht.“

…schön blöd und durchschnittlich sinnvoll die ganze Angelegenheit.

Herrensitzung… der durchschnittliche, nicht ganz alltägliche Wahnsinn.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Erzieherische Maßnahmen



Feierabend…

Mann kehrt heim. Durchschnittlicher Tag denkt man sich, weiß aber nicht genau, ob man das so bleiben lassen soll. Computer läuft, Musik läuft, durchschnittlich gutes Oettinger in den Magen und der Aschenbecher über. Geschichten gibt es heute keine zu berichten; eine geschichtslose Moral wollte trotzdem gefunden werden: „Eine Arbeit die du heute kannst besorgen, verschiebe konsequent auf Morgen.“

Leider wehren sich Erfindungen wie Fristenkassen der so heiß geliebten Arbeitsstelle oder auch die StVO seit Jahren hartnäckig aber durchschnittlich erfolgreich gegen diese süße moralische Grundeinstellung.

Geld erzieht die Welt. Ich bin durchschnittlich begeistert wie das alles so zu funktionieren scheint.

Begeisterungswillig zeigen sich jedoch täglich die Freunde der Arbeit, die es sich auf Hamsters Kosten jeden Morgen von der Kaffeemaschine besorgen lassen.

Übrigens bin ich mittlerweile sehr erleichtert darüber, zu welchem Mammut ein 5 Euro Knöllchen mutieren kann, denn ich mag doch diese zotteligen Dinger.
Der alltägliche, überaus durchschnittliche Wahnsinn.

Oder liegt es an meiner Aufmerksamkeit? Ich könnte doch einfach jetzt sofort das Problem…. Oh, guck da, ein Eichhörnchen.

Der Wahnsinn wartet... irgendwo da draußen.



Der Hamster verlässt seine Box und begibt sich auf die Suche nach den Geschichten die ein
durchschnittlich verbautes Leben schreibt. Freuen Sie sich auf
durchschnittlich interessante Geschichten, über
durchschnittlich interessante Menschen, erzählt von einem
durchschnittlich begabten Schreiberling. Das wird der alltägliche,
durchschnittliche Wahnsinn...